Gott als Hirte

 

"Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts fehlen."

(Psalm 23,1 )

 

Gestern war der sogenannte „Hirtensonntag“. Vielfältig kommt das Bild vom Hirten in der Bibel vor. Jesus hat sich selbst als den guten Hirten bezeichnet, vom verlorenen Schaf erzählt und Petrus beauftragt: „Weide meine Lämmer!“. Unzählige Menschen haben sich in ihrer Not an die Worte des Psalms 23 geklammert. Viele kennen ihn auswendig. Die Japanerin Toki Miyaschina hat in eigene Worte gefasst, was der Psalm für sie bedeutet:

Der HERR gibt mir für meine Arbeit das Tempo an. Ich brauche nicht zu hetzen.
ER gibt mir immer wieder einen Augenblick der Stille, eine Atempause, in der ich zu mir komme.
ER stellt mir Bilder vor die Seele, die mich sammeln und mir Gelassenheit geben.
Oft lässt ER mir mühelos etwas gelingen, und es überrascht mich selbst, wie zuversichtlich ich sein kann.
Ich merke: Wenn man sich diesem HERRN vertraut, bleibt das Herz ruhig.
ER ist in jeder Stunde da, und in allen Dingen, und so verliert alles andere sein bedrohliches Gesicht.
Oft – mitten im Gedränge, gibt ER mir ein Erlebnis, das mir Mut macht.
Das ist, als ob mir einer eine Erfrischung reichte, und dann ist der Friede da und eine tiefe Geborgenheit.
Ich spüre, wie meine Kraft dabei wächst, wie ausgeglichen ich werde und mir mein Tagewerk gelingt.
Darüber hinaus ist es einfach schön, zu wissen, dass ich meinem HERRN auf der Spur und dass ich, jetzt und immer, bei IHM zu Hause bin.
AMEN.

 

Impulse

  • Was bedeutet mir der Psalm 23?
  • Was würde ich anders formulieren als Toki Miyaschina?
 

Diese Spur wurde gelegt von Maren Dettmers

 

 

Aus "Spurensuche" vom 15. April 2024

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